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Konzert
Sonntag, 19.6.05
17.00 Uhr
Musicalische Academie von 1812 zu Burscheid

"Musica Bohemica"
Jan Václav Antonín Stamic, Sinfonie für Streicher, A - Dur
Fryderyk Chopin, Polonaise, A - Dur aus op. 40
Leoš Janáček, Lašské Tance
Bedřich Smetana, Tänze aus: "Die Verkaufte Braut"
Antonín Dvořák, Konzert für Violine und Orchester, a - moll, op. 533
Solist Kirill Troussov, Violine
Dirigent Wolfgang Georg



Die Musicalische Academie von 1812 zu Burscheid ist zum zweiten Mal musikalischer Partner des FORUM OSTWEST. Das rund vierzigköpfige Laienorchester fühlt sich im Repertoire der Barockzeit genauso zu Hause wie im Bereich der klassischen oder romantischen Musik und hat auch keine Berührungsängste mit Kompositionen des 20. Jahrhunderts. Mit dem diesjährigen "MUSICA BOHEMICA" - Programm greift die Academie unter ihrem musikalischen Leiter Wolfgang Georg tief in die Schatztruhe des 'Konservatoriums Europas', wie Böhmen seit dem 18. Jahrhundert genannt wird.

Der Böhme Jan Václav Antonín Stamic begründete als Johann Wenzel Anton Stamitz die berühmte Mannheimer Schule, die in der sogenannten Vorklassik maßgeblichen Einfluss auf das Musikleben und die Komponisten der Zeit hatte. Sein sinfonisches Schaffen wirkte vorbildhaft und revolutionierte den noch vom Barock geprägten Geschmack.

Die "Lachischen Tänze" von Leoš Janáček und drei Tanzsätze aus der Oper "Die verkaufte Braut" von Bedřich Smetana lassen die Volksmusik Böhmens lebendig werden - allerdings in kunstvoller orchestraler Umgestaltung. Die melodische Fülle und das rhythmische Feuer der volkstümlichen Vorlagen werden hier im spätromantischen Stil veredelt.

Fryderyk Chopin hat hauptsächlich für sein Lieblingsinstrument, das Klavier, geschrieben. Mit seinen Walzern, Mazurken oder Polonaisen zollte er der volkstümlichen Tanzmusik seines polnischen Vaterlandes Tribut. Eines seiner bekanntesten Werke, die Polonaise A - Dur Op.40 Nr.1 wird von der Musicalischen Academie in einer Bearbeitung für Orchester interpretiert.

Mit dem Violinkonzert op. 53 von Antonin Dvořák spielt das Burscheider Orchester eines der bekanntesten und schönsten Werke der romantischen Violinliteratur. Der weitgereiste Komponist bekannte sich stets zu seinen Ursprüngen: "Trotz allem bleibe ich nur das, was ich immer war: ein einfacher böhmischer Musikant".

Dass die Musicalische Academie als Solisten den weltweit gefeierten jungen russischen Geiger
Kirill Troussov gewinnen konnte, ist ein Glücksfall für das Laienorchester.
Troussov, der 1982 in St. Petersburg geboren ist und schon als Sechsjähriger mit dem St. Petersburger Philharmonischen Orchester auftrat, gewann mehrere internationale Wettbewerbe und spielte unter namhaften Dirigenten wie Justus Frantz oder Sir Neville Marriner. Neben seiner regen Konzerttätigkeit auf den Bühnen Europas erhält er in Köln weiterhin Unterricht bei dem berühmten Violinpädagogen Zakhar Bron. Er spielt eine Stradivari-Geige, die "Le Reynier" von 1727.

Musicalische Academie von 1812 zu Burscheid
'Haus der Kunst'
Höhestraße
51399 Burscheid
Eintritt 12,00 €, Schüler ab 12 Jahre / Studenten: 6,00 €
Abendkasse 30 Min. vor Beginn
Vorverkauf: Buchhandlung Busch, Schreibwaren Schütze und Birnhoff und über www.musicalische-academie.de
Telefon 02174/ 61696
Internet www.musicalische-academie.de

Wegbeschreibung
Das "Haus der Kunst" befindet sich in Burscheid auf der Höhestraße. Es ist von der Straße aus nicht gut zu sehen, weil der Parkplatz davor liegt. Deshalb orientiere man sich an der Kirche auf der gegenüberliegenden Straßenseite und an dem neben dem "Haus der Kunst" befindlichen Rathaus.
Auf der Höhestraße fährt man, wenn man von der B 51 kommt, die Autobahn A1 überquert und Richtung "Opladen" oder "Lützenkirchen" fährt.
Von "Opladen" oder "Lützenkirchen" aus folge man der Ausschilderung zur Autobahn A1, dann fährt man auf der Höhestraße.


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