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Rheinisch-Bergischer Kreis.

...das erfahren Sie am 2. oder am 4. Oktober in Wermelskirchen bzw. Reichshof-Hespert. Wenn man heute seine Musik hört, im Konzert, als Hintergrund im Restaurant oder im Einkaufszentrum, weiß man kaum um sein Leben. Nur neununddreißigjährig starb er elendig an Tuberkolose im Paris. Manche sagen, er starb auch an Heimweh, denn er konnte in sein geliebtes Warschau aus politischen Gründen nicht zurückkehren. Neunzehn Jahre lebte er im Exil. Aus Fryderyk Szopen wurde Frédéric Chopin.
Als solcher war er gefeierter Star der mondänen Welt Europas und Liebling der Salons der Seine-Metropole, wo besonders die Damen um seine Gunst buhlten. Viele Jahre war er mit Aurore Dupin liiert, lebte mit ihr in wilder Ehe. Doch nicht nur das, seine Lebensgefährtin wird selbst aus heutiger Sicht als die erste Emanze definiert. Unter dem männlichen Pseudonym Georges Sand schrieb sie Schlüsselromane über die Pariser Gesellschaft, sie trug Hosen auch in der Öffentlichkeit und rauchte Zigarren. Kurz, die beiden waren das Skandal-Paar ihrer Zeit.
In einem Roman hat Georges Sand ihre Beziehung zu dem Klaviervirtuosen und Komponisten dargestellt und dieses Buch gilt als eine authentischer Blick durchs Schlüsselloch, denn es erzählt viel über die handelnden Personen und ihr Umfeld. Natürlich spielt Musik eine zentrale Rolle, so dass dieser literarische Abend von der Sopranistin Dorothée Reingardt und dem Pianisten Thomas Palm gestaltet wird, der hier sein schauspielerisches Talent entdeckte. Es sei etwas völlig anderes, einen Walzer von Chopin aus der Rolle heraus zu spielen statt wie sonst „nüchtern“ im Kontext eines Konzertes.




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