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Von Renate Hofmann

Der Festakt war feierlich angelegt: Landrat Norbert Mörs und Kreiskulturreferentin Susanne Bonenkamp als Organisatorin konnten sogar die polnische Generalkonsulin Elzbieta Sobótka empfangen. Sie bekam ebenso wie die Gästeschar, die den großen Sitzungssaal bis auf den letzten Platz füllte, die Uraufführung der „Chopinaise“ zu hören. Außerdem wurde eine Karikaturen Ausstellung eröffnet.
„Einen Bazillus der anstecken kann“ nannte Landrat Norbert Mörs das Projekt, das bundesweit wohl einmalig ist. In den hiesigen Regionen habe es bereits um sich gegriffen. Mittlerweile sei nicht nur der Oberbergische Kreis beteiligt, sondern in diesem Jahr auch Leverkusen.
Anstecken ließen sich aber auch Sponsoren. “Der Kreisanteil der Gesamtkosten liegt unter zehn Prozent der Gesamtkosten“, lobte der Landrat weiter. Viel mehr sei bei der derzeitigen Kassenlage auch nicht zu leisten. Möglich machten das Festival so „einige große und viele kleine“ Gönner.
Applaus brandete stets auf, wenn Susanne Bonenkamp namentlich erwähnt wurde. Die Kreiskulturreferentin, an deren Revers der Orden für die Verdienste um die Völkerverständigung prangte, der ihr vom polnischen Staat verliehen war, hat sich mit ihrer Arbeit für das „Forum Ost & West“ in den vergangenen zehn Jahren großen Respekt erworben.
Mit dem Festredner wurde dann auch die Brücke zur ersten Veranstaltung der Reihe geschlagen, die damals noch „Forum Ost-West“ hieß: Adam Krzeminski war dereinst zu Gast bei den „Montagsgesprächen“. Jetzt hatte er sich der „schwierigen Angelegenheit“ gewidmet, einem „zehnjährigen Bengel zu gratulieren, der schon Großartiges geleistet hat“.
Den kulturellen Teil läutete die „Chopinaise“ von Leslie Searle ein. Zudem gab es eine Führung durch die Karikaturen-Wanderausstellung deutscher und polnischer Zeichner, an der auch der Frankenforster Walter Hanel beteiligt ist.

Kölner Stadt - Anzeiger 18.09.2002




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