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Abschlussveranstaltung
VI. FORUM OST & WEST
Fryderyk Chopin
Walzer a-moll op.34 Nr.2; Préludes e-moll op.28 Nr.4 u. Nr.6;
Phantasie polnischer Themen
A-Dur op.13; Etude cis-moll, op. 25 Nr.7; Grande Polonaise Es-Dur
op.22; Konzert in e-moll, op. 11 (arrangiert von T. Radziwonowicz)
Karol Radziwonowicz, Klavier
i Solisti di Varsavia, Streichquintett
Bergisch Gladbach - Bensberg
Grandhotel Schloss Bensberg,
Ballsaal
Eintritt 15, -, erm. 10, - Euro
VV: KölnTicket/ Bürgerhaus
Bergischer Löwe
Tel.: 02202/38999
Wegbeschreibung

Stereotypen und Klischees, diese beiden Stichworte skizzieren den Hintergrund vieler Veranstaltungen, die das 2002er FORUM mit seinem Jubiläum 10 Jahre FOW! ausmachen. Musik aus Polen ist in der Klassik mit Fryderyk Chopin besetzt. Sein Name ist Synonym für polnische Kultur, vielleicht auch für Polen schlechthin und wurde und wird oftmals instrumentalisiert. Eben das, was fast allen, am ehesten einfällt. Aber kennen wir seine Musik? Dazu ist in diesem Herbst reichlich Gelegenheit, ihn in anderem Kontext und in ungewöhnlichen Varianten zu erleben. Dass seine Musik zur akustischen Berieselung in Einkaufspassagen und zu Soundtracks der Werbung geronnen ist, diese Ansicht teilen viele. Chopin ganz anders zu hören, ihn wieder zu hören, dies gestattet dieses Konzert, das in einer Variante in Schloss Morsbroich Premiere hat. Karol Radziwonowciz ist eine der herausragenden Pianisten-Persönlichkeiten Polens und hat bereits früh national wie international sich als Chopin-Spezialist einen Namen gemacht. Der Komponist Ignacy Jan Paderewski, dem man nachsagt, mit seinen Klavierkonzerten habe er Polen 1918 die Unabhängigkeit erspielt, ist ein anderer Schwerpunkt der Konzerttätigkeit von Radziwonowicz, den er bei vielen offiziellen staatlichen Veranstaltungen in Polen und den USA dem Publikum präsentierte. Seine CD-Gesamteinspielung Paderewskis hat internationale Auszeichnungen erhalten. Als einziger hat er bisher Chopin-Orchesterwerke mit einem Streichquintett aufgenommen statt dem üblichen großen romantischen Orchester und zwar in einer Bearbeitung seines Bruders Tomasz Radziwonowicz, Erster Geige der Solisti di Varsavia. Der Fryderyk 1998 Award war darauf die Antwort des polnischen Musiklebens. Einer seiner größten Erfolge war sein Auftritt in der New Yorker Carnegie Hall am 4. November 2001 mit den W arschauer Sinfonikern aus Anlass des 60. Todestages von Paderewski. Die 1990 gegründeten Solisti di Varsavia bieten neben Klassik auch zeitgenössische Werke und scheuen nicht den Crossover zum Jazz. Sie stehen für Kammermusik vom Feinsten, die sie bereits auf die Podien renommierter Festivals weltweit führte. Mit Sicherheit wird dieser Nachmittag, nicht allein wegen des Ambientes, ein hochklassiges Erlebnis.
Veranstalter: Rheinisch-Bergischer Kreis, Haus der Musik der Stadt
Bergisch Gladbach |
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