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Grußwort von Elzbieta Sobótka Generalkonsulin der Republik Polen, Köln
Das FORUM OST&WEST feiert in der 6. Auflage der Kulturbegegnungen mit meinem Land ein 10-jähriges Jubiläum. In diesen 10 Jahren haben sich diese Begegnungen - zwischen-menschlicher, kultureller, organisatorischer und informativer Art - im Rheinisch-Bergischen Kreis zu einem wichtigen interkulturellen Ereignis etabliert, das auch im weiteren Umfeld Anerkennung und Interesse gefunden hat. Ich möchte allen denen, die in den vergangenen 10 Jahren am Gelingen dieses Werkes mitgewirkt haben und es animierten herzlich danken. Es ist für uns wichtig, dass der Dialog der Kulturen auch so eine institutionelle Stütze vor 10 Jahren erhalten konnte. Damals wa r die Wahrnehmung Polens als nächsten Nachbarn Deutschlands noch nicht so ausgeprägt, wie heute - im Vorfeld unseres Beitritts zur Euopäischen Union. Um so größer sind die Verdienste der Ideengeber des FORUMS OST&WEST um die deutsch-polnische Zusammenarbeit einzuschätzen. Ihre Bemühungen damals und heute zeugen von
Weitsicht und Weltoffenheit. Ihnen allen ist es zu verdanken, dass Polen heute im Rheinisch-Bergischen Kreis kein unbekannter
Nachbar, sondern ein fast vertrauter Partner ist. Vor zwei Jahren zitierte Dr. Andrzej Byrt, Botschafter der Republik
Polen in Berlin in seinem Grußwort an das 5. Forum Ost&West den weltberühmten polnischen Aphorismenautor Jerzy Lec. Nach der Gründung des polnischen Generalkonsulats in Köln im Jahr 2001, ist mir die Ehre zugekommen, einen Gruß an Sie zu richten. Ich würde gerne auch einen Gedanken von Lec aufgreifen: "Es gibt keine neuen Richtungen, es gibt nur eine: von Mensch zu Mensch." Und in diesem Sinne möchte ich einen besonderen Dank der Kulturreferentin, Frau Susanne Bonenkamp aussprechen, die von Anfang an tatkräftig und ideenreich in den letzten 10 Jahren federführend das FORUM betreut hat. Das FORUM ist zur Begegnungsstätte der Kulturen, der Künstler, aber auch - oder vor allem - der Menschen geworden. Die brückenbauende Rolle der Kultur wird hier nicht, wie so oft bei offiziellen Anlässen, herbeigeschworen, sie wird seit 10 Jahren kontinuierlich im Leben umgesetzt. Die gewachsenen zwischenmenschlichen Brücken, das Wecken gegenseitiger Interessen am besseren Kennenlernen des Nachbarn, das Reisen und sich besuchen, aufeinander zukommen - das sind die eigentlichen, nicht im Programmheft aufgelisteten Effekte dieser kulturellen Zusammenarbeit, die uns Polen und Deutsche in dem sich vereinigenden Europa dauerhaft verbinden sollten. Ich möchte allen Teilnehmern und Besuchern des 6. FORUM OST&WEST im Rheinisch-Bergischen Kreis zahlreiche interessante und aufschlussreiche Begegnungen mit der Kultur des Nachbarlandes Polen wünschen. Den Veranstaltern und Sponsoren danke ich aufs herzlichste. Dem FORUM OST&WEST selbst wünsche ich noch
viele Begegnungen mit meinem Land - dann schon einem Partner nicht im Osten, sondern im Herzen der Europäischen Union.
Elzbieta Sobótka Generalkonsulin der Republik Polen, Köln
Vorwort von Landrat Norbert Mörs
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