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Forum Ost & West zeigt Arbeiten von Schülern der Muttersprache

von Sigrid Schulz

Bensberg. Erstaunlich ausgereifte Werke gibt es bei der Ausstellung "Grenzgänge" im Rahmen von Forum Ost & West im Bensberger Rathaus zu bewundern. Erstaunlich, weil es sich hier um die Arbeiten von Schülern handelt unter der Projektleitung ihrer Lehrerin Barbara Olchawa und der künstlerischen Leitung von Michael Nocon.
Die Bandbreite ist weit gefächert, die riesigen Gemälde überzeugen durch Eindringlichkeit. Die Motive reichen von Fantasiegestalten bis zur realen Abbildung mit Titeln wie "Ziel", "live your life" oder "ground zero".
Mit einem Poesieabend wurde die Vernissage gefeiert. Die Theatergruppe der Hauptschule am Ahornweg hatte sich zur Verstärkung eine Muse im weißen Kleid und mit Schleier mitgebracht. Mitreißend wie die jungen Menschen "Lieb Vaterland magst ruhig sein" mit leicht polnischem Akzent mehrmals im Chor wiederholten.
Zu den Künstlern: Seit 1977 besuchen aus Polen stammende Jugendliche den Muttersprachlichen Unterricht (MSU) am Ahornweg, nachmittags nach ihrem normalen Schulunterricht. Ziel ist es, beide Sprachen Polnisch und Deutsch perfekt zu beherrschen. Gezeigt werden Arbeiten von Rafael Arendt, Olivia Jasiski, Sylvia Jedryka, Bozena Lesniak, Joanna Olchawa, David Ostrowski und Justyna Stepien.
Mit "Grenzgänge" zeigen die Jugendlichen, wie sie mit den Klischees und Stereotypen des Deutsch-Polnischen Alltags umgehen. Die Ausstellung ist noch bis zum 4.Oktober zu sehen.

Bergische Landeszeitung, 21.09.2002




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